Using arts and storytelling

as a tool for social change

Ausgangspunkt

Mit der Globalisierung und Digitalisierung werden die Funktionen und die Möglichkeiten der Begegnungen aus unserem Lebensumfeld mehr und mehr wegrationalisiert. Mit der Anonymität verringert sich die Identifizierung mit dem Ort. An einem anonymen Ort verliert die Rücksichtnahme aufeinander die Bedeutung. Wozu sollen denn Anonyme noch soziale Investition tätigen? Diese Einschnitte reduzieren die persönliche Bindung zum Ort. Es sind jedoch genau die individuellen Geschichten und Zugänge, persönliche Interaktionen, Opportunitäten, das Vertrauen in die Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie das Verhältnis zur Nachbarschaft die einen Ort zu etwas Besonderem werden lassen.

Motivation

Die Videoserie „Begegnungsorte“ hat das Ziel, sozial pulsierende Orte sichtbar zu machen und mit einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu teilen. Wir werden in diesem Projekt berührende oder inspirierende Geschichten erzählen. Geschichten die aktivieren. Geschichten die engagieren. Geschichten die involvieren. Geschichten, die zum Nachahmen motivieren. Geschichten, welche die Gesellschaft stärken. Geschichten, die Identität stiften.

Das Projekt “Begegnungsorte” zielt darauf ab, die Essenz einer Nachbarschaft zu erfassen, indem es versteckte Qualitäten erforscht und abbildet. Im Zentrum der Geschichten steht der Mensch. Die Personen werden in Ihren Werkstätten, Geschäften, Häusern, Märkten, öffentlichen Plätzen, in ihrer Nachbarschaft, kurzum in ihrer selbst erschaffenen Umgebung, als Akteure filmisch erfasst. Die Wirkung der Impulsgeberinnen und Impulsgeber werden in Videos dokumentiert. Darin werden das Setting, Ideen, Motivationen, Bezugspunkte und auch Atmosphärisches festgehalten. Die Geschichten werden in Videos eingefangen um das Besondere zum Vorschein zu bringen. Mit dem Ziel die alltäglichen Leistungen für die Community auf der Leinwand erscheinen zu lassen, sollen soziale Kompetenzen und Möglichkeiten beispielhaft herausgearbeitet werden.

View the short documentaries below:

Begegungsorte is a project supported by the Austrian Federal Chancellery.

 

kurz und bündig über das Projekt Begegnungsorte:
  • Ausgangssituation
    Im Alltäglichen Tun steckt der Wert unseres Beitrages zum Leben. Alles andere bleibt  Theorie
  • Motivation und Ziel
    Soziale Kompetenz hervorheben. Gutes verstärken und vermehren. Neues inspirieren.
  • langfristige Ziele
    Die Staffel “Begegnungsorte” ist die erste Phase des langfristig angelegten Projektes “district book series“. In mehreren Etappen sollen die gemeinschaftlichen Qualitäten unserer Umgebung mit den Akteuren erörtert werden. Der persönliche Wert, die individuellen Möglichkeiten und Chancen der Räume unserer Gesellschaft zum Ausdruck gebracht werden. Das Projekt ist auf diverse, Orte, Städte, Länder, Ebenen und Scales ein und auszoombar. Wir verstehen die Serie als ein langfristiges Commitment um relevanten Themen in Bild, Ton und Text einzufangen und für alle gesammelt zur Verfügung zu stellen.
  • Methode
    Kuratierte Geschichten in packende und persönliche Videos von Alltagsheldinnen und Alltagshelden der europäischen Communities.
  • Videos und Filme
    Die Alltagsheldinnen und Alltagshelden mit Gesprächen, Video- und Tonaufnahmen begleiten. Daraus entstehen 90sec fast-cuts für die online Medien. Längere Versionen werden für das Fach- und generelles Publikum zusammengestellt.
  • Publikum
    Expertinnen und Experten: es werden für ihre Veranstaltungen individuelle, kurze Video-Geschichten zu ihren Themen angeboten.
    Fachkreise: Videos für die Bereiche Planung, Bauen, Ökonomie, Soziologie, Business, Society, Gesundheit, Kultur, Kunst, …
    Festivalbesucherinnen und Festivalbesuchern: es wird eine Videoserie angeboten.
    Online: Videos werden auf diversen Plattformen verlinkt und machen auf die jeweiligen menschlichen Qualitäten des spezifischen Ortes aufmerksam.
  • Erste Staffel 2018 – 2019
    Thema: Begnungsorte
    Kontext: Co-housing Projekte kuratiert von Ernst Gruber, Handwerksprojekte kuratiert von Ula Schneider, öffentliche Räume kuratiert von Roland Gruber.

 

 

Wie? Was? Wo? Warum? Woher? Wohin? Weshalb? Für wen?

Kuratoren suchen Menschen aus, die das Zusammenleben stärken, Menschen verbinden, Möglichkeiten schaffen. In Videoportraits werden deren Beiträge für die Gemeinschaft gezeigt. Gemeinschaftsprojekte, gemeinnützige Projekte, Projekte die zur Vielfalt beitragen und die einen Mehrwert schaffen werden priorisiert.

purple sheep, Meidling, Karin Klaric © wonderland/Yilmaz Vurucu
the story of purple sheep in Meidling (Interview mit Karin Klaric) © wonderland/Yilmaz Vurucu

Konzept

Das Projekt “Begegnungsorte” zielt darauf ab, die Essenz einer Nachbarschaft zu erfassen, indem es versteckte Qualitäten erforscht und abbildet. Im Zentrum der Geschichten steht der Mensch. Die Personen werden in Ihren Werkstätten, Geschäften, Häusern, Märkten, öffentlichen Plätzen, in ihrer Nachbarschaft, kurzum in ihrer selbst erschaffenen Umgebung, als Akteure filmisch erfasst. Die Wirkung der Impulsgeberinnen und Impulsgeber werden in Videos dokumentiert. Darin werden das Setting, Ideen, Motivationen, Bezugspunkte und auch Atmosphärisches festgehalten. Die Geschichten werden in Videos eingefangen um das Besondere zum Vorschein zu bringen. Mit dem Ziel die alltäglichen Leistungen für die Community auf der Leinwand erscheinen zu lassen, sollen soziale Kompetenzen und Möglichkeiten beispielhaft herausgearbeitet werden.

Zielgruppen:

Frauen, Jugendliche, Männer, Migrantinnen und Migranten, Pensionisten, Handwerksspezialisten, Aktivisten, und viele viele mehr.

Weiterführung des Projektes

Die Dokus werden im Hinblick auf die Bedürfnisse bei Events, Festivals, Diskussionen, Workshops und ähnlichem produziert. Diverse Kooperationen im In- und Ausland sind im Gespräch.